Schach: TG beendet tSaison mit einem ungefährdeten Sieg

In der letzten Runde in der A-Klasse Oberschwaben Süd ging es für die Bad Waldseer zum Auswärtsspiel nach Bad Saulgau. Der erste Punkt ging gleich kampflos ans sechste Brett für Tuncay Caba, dessen Gegnerin nicht antreten konnte. Nicht lange dauerte es, bis Sven Woideck den zweiten Punkt beisteuerte. Am dritten Brett agierte er in gewohnter Manier mit einem wilden Mattangriff aus der Eröffnung heraus. Er überrannte seinen Gegner regelrecht, sodass dieser das frühe Matt nicht verhindern konnte.

Karl Heiler hatte es am ersten Brett mit dem stärksten Gegner der Liga, der bisher alle Partien gewonnen hatte, zu tun. Er ließ sich davon aber nicht beeindrucken und bereitete die Eröffnung eines Königsangriffs durch das Aufbrechen des gegnerischen Schutzwalls vor. Das wollte sein Gegner verhindern, übersah dabei aber eine böse Falle, die ihn die Dame und umgehend die ganze Partie kostete. Der nächste Kampf, der beendet wurde, war der von Tobias Lorinser an Brett vier. Hier tobte der Kampf nach entgegengesetzten Rochaden auf beiden Seiten. Beide Spieler griffen ohne Rücksicht auf die eigenen Könige an und die jeweiligen Deckungen wurden zerlegt. Ein wichtiges Tempo fehlte ihm letztendlich, sodass der Punkt für die spannende Partie nach Bad Saulgau ging. Die ungefährdete Entscheidung für Bad Waldsee besorgte jetzt Roland Klingele an Brett fünf, der von Beginn der Partie an sehr umsichtig einen gegnerischen Bauern nach dem anderen einsammelte. Das daraus entstandene Endspiel erwies sich als haushoch gewonnen. Den letzten Punkt dieser Saison verlor leider Xhevdet Hasani am zweiten Brett, der sich mit einem angebotenen Remis nicht zufrieden geben wollte. In einer unklaren Stellung opferte er einen Turm gegen eine Leichtfigur, konnte aber den Angriffsschwung nicht beibehalten und musste sich nach hartem Kampf geschlagen geben.

Insgesamt ist das 4:2 und damit der dritte Tabellenplatz verdient. Wichtig zu erwähnen sind die starken Einzelleistungen von Roland Klingele, der mit fünf Punkten aus fünf Partien zu 100% glänzte sowie Sven Woideck mit fünf aus sechs.