Handballer der TG Bad Waldsee mussten eine bittere Niederlage im Relegationsspiel gegen den HC Lustenau hinnehmen

Am vergangenen Donnerstag hieß es Alles oder Nichts für die TG, da nur der Sieger dieser Begegnung im Kampf um den Klassenerhalt im Rennen bleibt. Der Verlierer steht als sofortiger Absteiger fest.

Waldsee ging hoch motiviert und mit großem Siegeswillen in die Partie. Das zahlreich erschienene Publikum formte ein grandiose Kulisse, welches der Wichtigkeit dieses Spiels gerecht wurde.

Die TG startete gut und führte nach zehn Minuten bereits mit 5:3 Toren. Sichtlich nervös agierten die Waldseer fahrig und erlaubte sich zu viele Fehler in der Abwehr sowie im Abschluss vor dem Tor. Die Gäste aus Lustenau spielten wesentlich konzentrierter und beeindruckten mit einer nahezu 100 prozentigen Chancenauswertung. Somit konnten die Gäste im Verlauf der ersten Hälfte das Spiel drehen und führten zur Halbzeit mit 11:13. In der zweiten Hälfte der Partie gelang es Waldsee weiterhin nicht die Abwehr zu stabilisieren, insbesondere gegen den starken Rückraum der Gäste fand die TG kein Gegenmittel. So zogen die Lustenauer bis auf 16:25 davon. Die Kurstädter kämpften sich in einem starken Schlussspurt zwar noch einmal heran, konnten die Niederlage aber nicht mehr abwenden. So stand zum Schlusspfiff ein bitteres 27:32 auf der Anzeigentafel.

Die Waldseer Handballer müssen nun den Abstieg hinnehmen und den frustrierenden Weg in die Kreisliga B gehen. Über den Sommer hat die TG nun genug Zeit um neue Kraft und Selbstvertrauen zu sammeln um die Mission Wiederaufstieg zu starten. Hoffnung macht die Rückkehr dreier Leistungsträger, welche in den kommenden Monaten wieder ins Training einsteigen werden können.

Die gesamte Abteilung Handball der TG Bad Waldsee bedankt sich bei ihren Fans für die tolle Unterstützung während der vergangenen Saison. Bei jedem Heimspiel bot sich eine tolle Kulisse in der Gymnasiumhalle und die Mannschaft ist stolz auf den großen Rückhalt der Handball interessierten Waldseer.

Für die TG spielten: Philipp Menz (11 Tore/ davon 5 Siebenmeter), Ferdinand Klingele (8), Fabian Bohnert (2), Yannick Nolte (2), Valentin Wolz (1/1), Lorenz Wolz (1), Simon Fischer (1), Michael Schröder (1), Daniel Huchler, Daniel Gründler, Alexander Koelemann, Michael Gapp