Waldseer Triathleten in der Baden-Württembergischen Triathlonliga weiter erfolgreich

Am vergangenen Wochenende fand der dritte Wettkampf der Baden-Württembergischen Triathlonliga in Schömberg im Nordschwarzwald statt. Nach einem ersten und zweiten Platz aus den beiden vorgehenden Wettkämpfen lag der Druck dabei auf Markus Löw, Siegfried Traub, Thomas und Hubert Maurer hoch, einen weiteren Schritt auf ein gutes Gesamtplacement zuzugehen.

Der Wettkampf in Schömberg ist dabei nicht einfach. Der kalte See in dem 1500 m geschwommen wird sorgt zu Beginn gleich zu Problemen den Motor warm zu bekommen, die Radstrecke – 40 km und typisch bergig für den Schwarzwald und zu guter Letzt die 10 km Laufstrecke die zwar eben aussieht, aber immer eine kleine Neigung und einen richtig harten Anstieg beinhaltet. Dieses Terrain kam den Waldseer Team aber sehr entgegen – hier kann man die Rad- und Laufpower richtig ausnutzen. Markus Löw überzeugte wieder mit sehr starker und konstanter Leistung in allen Disziplinen. In allen Rennen der Liga konnte er bisher eine Platzierung unter den besten vier Athleten erreichen und zählt zu den besten Athleten der Seniorenliga. Auch in Schömberg machte er seinem Namen alle Ehre. Schon als Gesamtzweiter stieg er aus dem kalten See und konnte diesen Platz durch starke Rad- und Laufleistung bis zum Ziel verteidigen. Als Gesamt 13. kam nach ihm der erste der beiden Maurer-Brüder ins Ziel.

Thomas Maurer konnte nach dem 18. Platz aus dem Schwimmen durch seine bekannte Radstärke auf dieser bergigen Strecke noch einige Plätze einholen und erreichte damit diese sehr gute Platzierung. Sein Bruder Hubert Maurer und Siegfried Traub kamen als 35. und 38 fast zusammen aus dem Wasser. Auch beide konnten auf dem Rad noch weit nach vorne fahren und durch den abschließenden Lauf einen guten Gesamtrang erreichen. Im Ziel hieß es hier Platz 24 für Siegfried Traub, dicht gefolgt von Hubert Maurer auf Platz 25. Von insgesamt 60 Ligaathleten wiederum eine sehr starke Leistung der Waldseer, die hiermit mit einem 3. Tabellenplatz belohnt wurden. Durch dieses Ergebnis kletterten die Männer aus Waldsee nun an die Tabellenspitze der Triathlonliga. Diese Führung gilt es nun in am 26.06. in Erbach und 09.07. in Schluchsee zu verteidigen!

Linus Lehnen - hier bei einem früheren Wettkampf in Mengen - sicherte sich den Alterklassensieg beim 27. Skinfit Luschnouar Ironmännli 2016.
Linus Lehnen – hier bei einem früheren Wettkampf in Mengen – sicherte sich den Alterklassensieg beim 27. Skinfit Luschnouar Ironmännli 2016.

Eine Woche zuvor am 05.06 waren die Triathleten aus Bad Waldsee beim 27. Skinfit Luschnouar Ironmännli 2016 zu Besuch. Dieser Sprintwettkampf ist beliebt bei den Triathleten, um die aktuelle Form und Schnelligkeit zu testen. Dafür bietet er sich mit der 500 m langen Schwimmstrecke im beheizten Freibad, der flachen 18 km Radstrecke und dem abschließenden flachen 5-km-Lauf sehr an. Von der TG Bad Waldsee waren hierbei Kerstin Merk, Markus Löw, Helmut Ness, sowie Vater und Sohn – Jens und Linus Lehnen in Lustenau. Bei den Frauen konnte dabei Kerstin Merk ein starkes Ergebnis abliefern. Mit konstant guter Leistung in allen Disziplinen erreichte sie den 9. Platz in der AKW35 und den 40 Platz unter allen Frauen.

Der jüngste Mann war dabei gleichzeitig auch der schnellste, der aus dem Wasser stieg. Mit einer phänomenalen Schwimmleistung von 06:58 min war Linus ganz vorne dabei. Mit ebenso starker Radleistung und einer Laufzeit von 17 Minuten konnte er sich hiermit den Altersklassensieg der Jugend sichern. Gleichzeitig gewann er auch das Vater-Sohn-Duell, der ca. 1 Minute später ins Ziel kam. Jens Lehnen zeigte, woher sein Sohn Linus so schnell schwimmen kann, der er ebenso eine starke Schwimmleistung und Laufleistung ablieferte. Er erreichte somit Platz 4 in der Altersklasse M45 und Gesamtplatz 26. Markus Löw, bekannt aus der Triathlonliga zeigte seine starke Wettkampfkonstanz auch in Lustenau, wo er den 3. Altersklassenplatz in der AK40 und den 13. Gesamtplatz erreichte. Helmut Ness startetet ebenfalls mit guter Schwimmleistung in den Wettkampf – es sah alles nach einem guten Ergebnis aus, aber leider musste er aufgrund einer Panne mit dem Rad der Wettkampf vorzeitig beenden.