Herren I der TG Volleyballer treten beim TSV Georgii Allianz Stuttgart III an

Herren I der TG Volleyballer treten beim TSV Georgii Allianz Stuttgart III an

Von Franz Vogel

Noch fünf Matches stehen aus, bis die laufende Volleyballsaison der Württembergischen Oberliga abgeschlossen ist. Für den Tabellenzweiten TG Bad Waldsee führt der Weg am Fasnetssamstag nach Vaihingen, wo sich das Team um 15.00 Uhr der dritten Mannschaft des TSV Stuttgart stellt. Noch ist die Erinnerung an die bittere und deutliche Niederlage gegen die zweite Ausgabe eben dieses Vereins frisch, als es in eigener Halle vor zwei Wochen eine 0:3 Klatsche setzte.

Mittlerweile hat Stuttgart II klar die Tabellenführung übernommen, nachdem sich der Regionalligaabsteiger auch aus dem Nachholspiel gegen Waldenburg mit drei Punkten aus der Affäre gezogen hatte. Axel Bloching, seines Zeichens Außenangreifer und Mitglied des TG-Trainerteams, hat die Situation der TG-Cracks auf den Punkt gebracht. „Die haben uns gezeigt, was in der Regionalliga Sache ist. Ich denke, wir konzentrieren uns zunächst mal wieder auf Rang zwei. Vielleicht gibt es doch noch eine Relegation nach oben, so dass wir eine kleine Aufstiegschance hätten.“ Derzeit liegt ein solcher Weg durchaus noch im Bereich des Möglichen.

Aus irgendeinem unerfindlichen Grund wollten die Ligaverantwortlichen das Fasnetswochenende nicht ohne Volleyball verstreichen lassen und setzten nach dem vergangenen freien Wochenende einen kompletten Spieltag der Oberliga an. Für die Teams aus den oberschwäbischen Fasnetshochburgen wie Bad Saulgau und Bad Waldsee bedeutet das harte Konsequenzen. Es muss ernsthaft weiter trainiert werden und am Samstag ist voller Einsatz angesagt.

Die Stuttgarter Gastgeber finden sich nach sehr gutem Saisonstart aktuell auf dem drittletzten Rang, was Abstiegsrelegation bedeutet. Es geht demnach auch bei dieser Mannschaft um sehr viel. Das Hinspiel in Bad Waldsee erwies sich als sehr sichere Angelegenheit für die TG, die am Nikolaustag den TSV Stuttgart III mit 3:0 besiegte. Man brauchte damals nicht einmal alle Register des eigenen Könnens zu ziehen, eine Erkenntnis, die das Team am kommenden Samstag besser vergessen sollte. Stuttgart III wird mit Macht dagegen halten und die in ihren Augen favorisierten Gäste aus Oberschwaben aufs Äußerste fordern.

Ein Blick auf die Tabelle und den kommende Spieltag lässt erkennen, wie groß die Chance der TG ist, zwischen sich und den anderen Anwärtern auf Rang zwei den Abstand zu vergrößern. Alle vier Mannschaften, die noch theoretische Chancen auf Rang zwei haben, spielen gegeneinander. Für die TG wird es jetzt einfach darum gehen, nicht den Mut zu verlieren, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und das nun eben mal bescheidenere Ziel konsequent anzusteuern.