Triathlon: Häcker verbessert Langdistanzbestzeit im internationalen Umfeld

Am vergangen Sonntag fiel der Startschuss zur diesjährigen Challenge Roth, einem der bedeutendsten Langdistanztriathlons der Welt. Die insgesamt 5500 Teilnehmer waren angetreten um 3,8km durch den Main- Donau Kanal zu schwimmen, 180km auf dem Rad durch die fränkische Hügellandschaft zurück zu legen und abschließend entlang des Kanals und durch das Rother Umland einen Marathonlauf zu absolvieren. Darunter auch Konstantin Häcker von der TG Bad Waldsee.

In der ersten Startgruppe begann für ihn um 06.30 Uhr „der längste Tag des Jahres“. Das erklärte Ziel von Häcker war es, seine Langdistanzbestzeit von 08 Stunden und 53 Minuten aus dem Vorjahr zu unterbieten. Bereits beim Schwimmen, Häckers schwächster Disziplin, konnte er sich um knapp 2 Minuten verbessern. Auch auf dem Rad lief sein Rennen nach Plan. Nicht überziehen, konsequent Nahrung aufnehmen und einen kühlen Kopf bewahren. Aufgrund des starken Winds war der Radsplit mit 4 Stunden und 44 Minuten etwas langsamer als erwartet. Die größte Unbekannte des Tages war die neue Laufstrecke. Bei Temperaturen von über 30 Grad mussten die Athleten zwei Runden á 21 Kilometer bewältigen. Im Vergleich zu den Jahren davor war die Strecke jedoch alles andere als flach.

Nach 2 Stunden und 58 Minuten Laufzeit und 8 Stunden 45 Minuten und 37 Sekunden Gesamtzeit überquerte Häcker als 21. Teilnehmer in einem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld hochzufrieden die Ziellinie. In seiner Altersklasse bedeutete dies einen hervorragenden 2. Platz.
Sieger des Rennens war der Belgier Bart Aernouts vom Team BMC-Etixx in einer Zeit von 7 Stunden und 59 Minuten.