TG Bad Waldsee II – TG Biberach II 2:3 (25:22, 25:22, 19:25, 20:25, 11:15)
TG Bad Waldsee II – TSV Burladingen II 1:3 (11:25, 25:23, 14:25, 23:25)
Die harte Landesligaluft bekam erneut die zweite Damenmannschaft zu spüren. Gegen die favorisierten Gäste aus Biberach und Burladingen mussten sie sich zwei Mal geschlagen geben. In einer sehr ausgeglichenen Partie gegen die TG Biberach II hatten die Einheimischen zunächst zweimal das bessere Ende für sich. Mit zwei Mal 25:22 sorgten sie für eine überraschende 2:0 Satzführung. Ab Satz drei wurden die Gäste stärker, während die TG das hohe Niveau zunächst nicht mehr abrufen konnte und schnell ins Hintertreffen kam. Zwar kamen sie zum Satzende wieder besser ins Spiel am Satzverlust änderte dies aber nichts mehr. Eine schwächer werdende Annahme und der eine oder andere unnötige Fehler in allen Bereichen sorgte dafür, dass auch Durchgang vier an die TG Biberach ging. In einem ausgeglichenen Tie-Break fehlte in den entscheidenden Situationen auch das notwendige Quäntchen Glück, so dass am Ende auch dieses knapp verloren ging. Immerhin landete dank der beider gewonnenen Sätze wenigstens ein Punkt auf dem Konto der TG. Gegen eine sehr kompakte und routinierte Mannschaft aus Burladingen waren die Einheimischen im zweiten Spiel zunächst völlig unterlegen. Enttäuscht vom Ausgang des ersten Spiels und auch schon etwas müde von zwei Stunden Volleyball starteten die Mädchen von Jan Herkommer zu lethargisch und emotionslos ins zweite Spiel. Entsprechend war aus ungenauer Annahme selten ein genauer Spielaufbau möglich, so dass die TG ihre Kontrahentinnen nie entscheidend unter Druck brachten. Ein deutlicher Satzverlust war die Folge. Ein Aufschlagserie von Christina Stärk weckte die Einheimischen zu nach schnellem 0:5 Rückstand in Satz zwei und diese brachten den Satz am Ende knapp nach Hause. Im weiteren Verlauf schaffte es das sehr junge TG-Team – auch angesichts des zusehenden Kräfteverlusts – nicht mehr ihre Höchstleistung abzurufen, die nötig gewesen wäre um die routinierten Gäste entscheidend zu stören. Die logische Folge war der Verlust von Satz drei und ein Rückstand von fünf bis sechs Punkten zur Satzmitte. Es ist dem Team allerdings sehr hoch anzurechnen, dass es sich angesichts eines scheinbar aussichtslosen Rückstands noch einmal alle Kraftreserven mobilisierte und mit großem Einsatz und unglaublichem Wille Punkt um Punkt aufholten. Bitter das am Ende beim Stand von 23:23 zwei Eigenfehler die Partie doch zu Gunsten der Gäste entschieden.
TG: Christina Stärk, Katja Fluhr, Julia Herkommer, Antonia Feder, Katja Real, Anna Lena Majovski, Sabrina Schwandt, Christina Spägele, Kristina Nagel, Rebecca Militz