Ein erfreuliches Wochenende liegt hinter der TG Bad Waldsee, eine neue Herausforderung wartet bereits am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in Freiburg. Es gibt in Freiburg zwei Teams, die in der Regionalliga Volleyball spielen. Vor zwei Wochen gab in Bad Waldsee die FT 1844 ihre Visitenkarte ab (Foto), nun geht es zum Universitätssportclub, einem Zusammenschluss von Sportlern aus dem Universitätsumfeld.
In der aktuellen Tabelle findet sich die TG Bad Waldsee zwei Punkte vor dem kommenden Spielpartner auf dem vierten Rang. Diese erfreuliche Position ist einerseits eine positive Überraschung, andererseits auf den Spielplan zurückzuführen, der für die TG bereits vier Heimspiele ermöglicht hat. Die Heimstärke der Kurstädter erscheint offensichtlich, genauso wie umgekehrt eine klare Schwäche in der Fremde. Dort wurde in drei Spielen gerade mal ein Punkt geholt, durch das 2:3 beim ASV Botnang.
Exakt dort stieg das letzte Auswärtsspiel des USC Freiburg, bei dem die Gäste aus dem Breisgau die hoch favorisierten Stuttgarter Vorstädter mit 3:2 bezwangen. Allein schon diese Tatsache zeigt die beträchtliche Herausforderung, vor der Evi Müllerschöns Truppe steht. Die Männer um Jan Herkommer sind gut beraten, den positiven Schwung des 3:0 Sieges gegen SG MADS Ostalb mitzunehmen, sich aber auch nicht vom derzeit komfortablen Tabellenplatz blenden zu lassen.
Die Ausgeglichenheit der Liga ist mittlerweile zur Genüge bekannt. Wie schon mehrfach geschehen, gibt es immer wieder überraschende Ergebnisse. Es herrscht die banale Erkenntnis vor, jeder könne jeden schlagen. Von daher betrachtet gibt es keine schwachen Gegner, volle Leistung und absolute Kampfbereitschaft sind vonnöten.
Der Fanbus nach Freiburg startet am Samstagnachmittag um 14.45 Uhr an der Eugen-Bolz-Schule.
Neben diesem Spiel steigen am kommenden Wochenende noch eine ganze Reihe Auftritte weiterer aktiver TG-Teams. Höhepunkt dabei ist der Landesligaheimspieltag von Frauen I am Sonntag um 15.30 Uhr in der Sporthalle der Eugen-Bolz-Schule. Gegner sind der TSV Laupheim und der VfB Friedrichshafen. Fast könnte man hier von einer leichten Favoritenrolle der Gastgeberinnen ausgehen, denn Laupheim befindet sich im Mittelfeld, Friedrichshafen am Ende der Tabelle, während die Mannschaft von Jan Herkommer und Simon Scheerer den zweiten Rang besetzt. Der Heimvorteil wird allerdings geschmälert, weil das jeweilige Heimteam zwei komplette Spiele, im Extremfall zehn Sätze nacheinander, zu bestehen hat.
Bereits am Samstag geht für Männer II und III zuhause ein Doppelspieltag über die Bühne. Die Bezirksligisten Männer II kämpfen gegen SG Volley Alb und den VfB Ulm II (10.30 Uhr), für Männer III in der B-Klasse geht es gegen VfB Friedrichshafen V und den TSV Laupheim (11.00 Uhr). Auswärts spielt Frauen II am Samstag um 16.00 Uhr beim TV Kressbronn, Frauen III zur selben Zeit beim TSB Ravensburg.
Franz Vogel