Unser erstes Heimspiel in der neuen Saison durften wir am vergangenen Freitag 24.10.2014
gegen den letztjährigen Meister der Staffel Ulm bestreiten.
Einige Spieler von Großschafhausen kannte man ja auch bereits von dem einen oder anderen Turnier und daher war uns bewusst, was für ein schwerer Gegner auf uns wartete.
HD Ralf Strobel / Ralf Frick gegen Steffen Eisele / Ralf Scheck
Gleich von Anfang an entwickelte sich hier ein packendes Spiel.
Im ersten Satz waren unsere Spieler meistens ein paar Punkte im Rückstand und die Nervosität war ihnen deutlich ins Gesicht geschrieben. Jedoch gegen Satzende kamen sie immer besser ins Spiel und kämpften sich heran, mussten diesen aber trotzdem zu 17 verloren geben.
Im zweiten Satz wurde es gegen Ende immer spannender und konnte dieses mal knapp gewonnen werden. Im dritten Durchgang setzte sich unser Doppel ab der Satzmitte hin immer mehr ab und gewann diesen am Ende recht deutlich. Somit konnte der erste Punkt auf das Waldseer Konto verbucht werden. 17:21 / 21:19 / 21:12
HD Josef Prinz / Christof Rauhut gegen Lorenz Kölle / Rudi Brack
Im zweiten Herrendoppel trafen unsere Routiniers auf das erfahrene Doppel aus Großschafhausen. Hier hatten unseres TGler im ersten Satz nur wenige Probleme und konnten diesen zu 11 gewinnen. Im zweiten Satz dann ein anderes Bild, es schlichen sich immer mehr leichte Fehler ein und so ging dieser an die Gäste. Im entscheidenden dritten Satz konzentrierte man sich auf die eigenen Stärken und konnte diesen dann wieder zu den eigenen Gunsten entscheiden.
21:11 / 16:21 / 21:11
HE Ralf Strobel gegen Steffen Eisele
Von Anfang an war klar, dass es ein schweres Spiel werden würde.
Steffen machte viel Druck und beschäftigte Ralf. Folgerichtig lief dieser leider immer einem leichten Rückstand hinterher. Gegen Satzende wurde es immer spannender, musste aber leider mit 22:20 denkbar knapp verloren gegeben werden. Ein ähnliches Bild mit packenden Ballwechseln auch im zweiten Satz.Beim Stand von 16:17 unterliefen Ralf ein paar leichte Fehler und so musste das erste Herreneinzel leider nach Großschafhausen verbucht werden. 20:22 / 17:21
Mixed Josef Prinz / Sabine Rauhut gegen Ralf Scheck / Katja Schwabe
Ein schweres Los hatten Josef und Sabine gezogen. Gegen Katja und Ralf muss man schon großartigen Sport zeigen, wenn man was reißen will. Josef und Sabine kämpften bis zum Schluss und forderten ihren Gegnern einiges ab. Dadurch entstanden auch hier tolle Ballwechsel, leider meist mit dem besseren Ende für unsere Gäste. Am Ende stand es leider dann 0:2 nach Sätzen. 13:21 / 13:21
Dameneinzel Maren Zitzmann gegen Katja Schwabe
Da Dameneinzel bei uns ganz selten trainiert wird, bekommt Maren erst mal ein ganz herzliches Dankeschön, dass sie sich dieser Herausforderung stellt. Der erste Satz begann gleich mit tollen langen Ballwechseln. Maren kämpfte und rannte was das Zeug hielt, so wie wir sie kennen. Leider wurde dieser Einsatz nicht belohnt. Sie verlor den ersten knapp 16:21. Im zweiten Satz geriet sie schnell in Rückstand und so war der Weg nach vorne zum Sieg etwas zu weit. Trotzdem gab es tolle Ballgewinne durch schöne Drops von Maren. 16:21 / 11:21
Herreneinzel Ralf Frick gegen Lorenz Kölle
Wer genau aufgepasst hat, weiß nun, dass wir nach der schnellen 2:0 Führung mittlerweile 2:3 hinten lagen. Nur ein Sieg von Ralf gegen den sehr präzise spielenden Lorenz würde den TGlern das Unentschieden retten. Den ersten Satz konnte Ralf vor allem durch seine starken Schmetterschläge für sich gewinnen. Im zweiten Satz ging es hin und her und gegen Ende war es Spannung pur. Auf das 19:19 folgte 20:20 und darauf 21:21. Die letzten Ballwechsel fesselten nicht nur die beiden Spieler, sondern auch unsere zahlreichen Fans. Ralf konnte sich letztendlich den 2. Satz sichern und diesen Krimi verdient und ausgelaugt für sich entscheiden. 21:18 / 23:21
Bei bester Verpflegung konnte das Unentschieden gefeiert werden.
die Tabellenführung ist noch bei der TG wegen des besseren Satzverhältnis.
Ein paar Freundschaftsspiele gab es auch noch, ganz nach dem Motto, wenn man schon so gute und nette Gegner in der Halle hat, wollen wir auch spielen. Am Ende waren alle zufrieden und ließen den Abend noch gemeinsam bei einem „Feierabendbierle“ ausklingen.
Bericht Ralf Strobel, Bilder Christof Rauhut